LinuxTag 2013: Call for Papers gestartet

18.12.2012 15:00

Fokus auf Open Source in Rechenzentren, auf Mobiles und im modernen Web - Neu: Experten können eigene Tracks organisieren - Vorschläge für Vortragsprogramm bis 20. Januar

Der zunehmende Stellenwert von Open-Source-Komponenten für Internet und soziale Netzwerke ist eines der Top-Themen des Vortragsprogramms auf dem LinuxTag 2013. Dies hat das Programmkomitee der Veranstaltung zum Start des Call for Papers am 18. Dezember bekanntgegeben. Bis zum 20. Januar 2013 können zu diesem und anderen für die Open-Source-Welt relevanten Themen Vorschläge eingereicht werden. Das Programmkomitee wird daraus ein spannendes Vortragsangebot gestalten, das den vielfältigen Interessen und Erwartungen des LinuxTag-Publikums entspricht. Dazu gehören neben bedeutenden Keynotes auch Business-Referate, technische Vorträge und dialogorientierte Formate. Bisher haben mehr als 2.600 Experten aus aller Welt mit ihren Vorträgen zum Erfolg des LinuxTag beigetragen.

 

Der LinuxTag gilt als Europas führende Fachmesse und Konferenz zu Themen rund um Open Source Linux und freier Software. Die 19. Auflage dieses Branchentreffs findet vom 22. bis 25. Mai 2013 auf dem Berliner Messegelände am Funkturm statt.

 

Das Planungsteam des LinuxTag e. V. bietet Interessierten im kommenden Jahr erstmals die Möglichkeit, selbst einen Track zu organisieren. Damit können sich noch mehr Experten in die Gestaltung des Vortragsprogramms einbringen. Vorgesehen ist, dass diese Session Chairs etwa sechs bis acht Sprecher zu einem Thema auf dem LinuxTag versammeln.

 

Zum ersten thematischen Schwerpunkt des Call for Papers erklärt Nils Magnus, beim LinuxTag e.V. zuständig für Programmplanung: "Aus Rechenzentren und Serverräumen ist Linux nicht wegzudenken. Daher fokussiert ein Schwerpunkt des Vortragsprogramms 2013 auf die Verwaltung weiter wachsender Infrastrukturen. Das Verwalten, Konfigurieren und Überwachen von Systemen bis hin zu ganzen Clouds oder Rechenzentren nimmt eine Dimension an, die nach neuen Methoden ruft. Das Programmkomitee sucht Vorträge, die innovative Ansätze vorstellen oder erfolgreiche Einsatzszenarien beschreiben, die über das Konventionelle hinausgehen."

 

Im zweiten Schwerpunkt gehen die Programmmacher auf Geräte ein, die einerseits kleiner, aber zugleich immer leistungsfähiger werden. Eine ständig wachsende Zahl von Anwendern hat inzwischen erkannt, dass ihre Geräte vom Fernseher bis hin zur Entertainment-Subsystem im Automotive-Bereich grundsätzlich mehr leisten können.

 

Das gilt in besonderer Weise für mobile Geräte wie Smartphones und Tablet Computer. Der LinuxTag sucht deshalb Referenten, die vorführen, wie sie Geräte aller Art in ihrer Funktionsweise erweitern. In diesem Programmblock wird zugleich ein Überblick über den industriellen Einsatz von Linux gegeben. So hat das freie Betriebssystem zum Beispiel in den Bereichen Echtzeit und Anlagensteuerung bereits Erstaunliches geleistet.

 

Drittens plant das Programmkomitee, das komplexe Ökosystem des Web zu beleuchten: Lässt sich auf der Anbieterseite mit gut geplanten Webservern, Zusatzmodulen, Caches und Loadbalancern die Leistung von Webangeboten optimieren, so stehen auch im Browser viele neue Techniken an der Schwelle zum breiten Einsatz. Der LinuxTag sucht Experten, die ihre Einschätzung erläutern, welchen Weg Javascript und seine Geschwister wie Coffeescript, Dart & Co. einschlagen werden, wie sich Frameworks verwalten lassen und welchen Einfluss HTML5 und CSS3 tatsächlich auf moderne Webseiten haben.

 

Neben diesen drei Schwerpunkten freut sich der LinuxTag bei seinem Call for Papers noch bis zum 20. Januar 2013 auch über andere Vorschläge zu relevanten Open-Source-Themen:

 

http://www.linuxtag.org/2013/de/program/call-for-papers-2013.html

 

Für Vorschläge und Rückfragen zur Organisation eines eigenen Tracks steht der Verein unter conference@linuxtag.org per E-Mail zur Verfügung.

 

Das Freie Vortragsprogramm steht allen Besuchern des LinuxTag offen und ist mit mehr als 250 Beiträgen weltweit eines der größten. Bestandteil des Vortragsprogramms sind der Business- und Behördenkongress (BuBK) und weitere Programmformate, die der LinuxTag gemeinsam mit der Open Source Business Alliance (OSBA) organisiert. Diese richten sich mit Case Studies und Erfahrungsberichten speziell an Linux- und Open Source-Anwender aus Wirtschaft und Verwaltung.

 

Über den LinuxTag

Der LinuxTag ist Europas führende Fachmesse und Konferenz zu Themen rund um Open Source Linux und freier Software. Die viertägige Veranstaltung findet seit 1996 statt, seit 2007 jährlich auf dem Berliner Messegelände. Sie bietet Aktuelles für professionelle Benutzer, Entscheider, Entwickler, Einsteiger und die Community. Neben dem freien Vortragsprogramm und dem Business- und Behördenkongress speziell für Unternehmen und öffentliche Institutionen umfasst der LinuxTag traditionell eine Ausstellung mit Projekten und Unternehmen aus dem Open-Source-Umfeld. Der Verein LinuxTag e.V. ist der ideelle Ausrichter der Veranstaltung und führt sie gemeinsam mit der Messe Berlin GmbH durch. Mehr Informationen unter http://www.linuxtag.org/.

 

 


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