Thursday, May 23, 2013
Puppet, klar. Und dann?
von Thomas Gelf (Netways GmbH)
Thursday, 23.05.2013, London I, 14:00-14:45 Uhr
Um wenige OpenSource-Produkte entstand in letzter Zeit ein solcher Hype wie um Puppet. Hat ein Tool zum Konfigurationsmanagement diese ganze Aufregung wirklich verdient? Hat der klassische Sysadmin damit endgültig ausgedient? Müssen wir alle unsere SSH-Logins abgeben? Die absolute Kontrolle mit den Jungs im Development teilen? Oder sie gar völlig abgeben?
Nach den ersten eigenen Gehversuchen mit Puppet stellen sich dann schon die nächsten Fragen: wofür will man Puppet nutzen, wofür besser nicht? Ist Puppet das neue Paketmanagement? Müssen wir jetzt alle Ruby lernen? Braucht man heutzutage tatsächlich eine Message Queue zur Serveradministration? Skaliert das alles? Und ist es überhaupt sicher?
Wie bringt man alsdann diesen neuen Alien im eigenen stetig wachsenden Software-Fuhrpark dazu, sich mit den anderen Kameraden anzufreunden? Soll Puppet das Monitoring-System mit Leben befüllen? Oder die CMDB? Oder doch besser andersrum? Und ist 42 wirklich die Antwort?
Der Referent ist Puppet-Trainer und -Berater, aber dennoch kein Puppet-Evangelist. Er versucht mit seiner Präsentation Puppet möglichst neutral als das zu betrachten, was es ist: ein Tool, das seinen Job machen muss. Wie dieser am Ende aussieht, muss jeder für sich selbst herausfinden. Der Vortrag will versuchen, eine kleine Hilfe dabei zu sein.
Über den Autor Thomas Gelf:
Thomas Gelf ist als Senior Consultant und (Puppet-)Trainer für die Nürnberger Netways GmbH immer auf Achse. Erfahren in Architektur und Umsetzung von skalierbaren und hochverfügbaren Plattformen mit ebenso breitem wie tiefgehenden Wissen schreibt er wenn es der straffe Zeitplan erlaubt gerne Fachartikel und hält Vorträge und Workshops auf unterschiedlichsten Konferenzen.
In seiner Freizeit lässt ihn seine Arbeit nicht los, er entwickelt gerne und liefert unterschiedlichsten OSS-Projekten Feedback und Patches. Aufgewachsen an der Südtiroler Weinstraße lernte er aber sehr früh, dass tiefe kühle Kellerräume neben Datacentern auch noch andere Schätze beherbergen können.